Vortrag von Prof. Dr. Kai Horsthemke
In der Erkenntnistheorie ist man sich im Wesentlichen einig über einen grundlegenden Unterschied zwischen Wissen und Meinung (Glaube oder Überzeugung). So wird Wissen traditionell als begründete wahre Meinung definiert. Inwiefern hilft uns dies Verständnis in der kritischen Auseinandersetzung mit der sogenannten Wissensvielfalt und mit indigenen Wissenssystemen? Und wie steht es um Wissen und Wissensansprüche im postfaktischen Zeitalter und im Hinblick auf Verschwörungstheorien?