Diavortrag von Dr. Hans Thomas Carstensen, Hamburg
Die Hamburger Malerin (1885-1933) wurde erst vor kurzem von einer breiten Öffentlichkeit wiederentdeckt. In den 20er Jahren gehörte sie zu den erfolgreichsten Künstlerinnen Norddeutschlands. Die unverwechselbare radikale Bildsprache ihres magischen Realismus wurde heiß diskutiert - bewundert oder abgelehnt. Am beeindruckendsten sind ihre eindringlichen Selbstbildnisse, in denen die zwischen den Welten stehende Malerin nach ihrer Identität sucht. Sie zog sich in die Einsamkeit Sylts zurück, verzweifelt am Leben, das sie so liebte.