T r i o l o g u e

Frische Avantgarde angereichert mit Jazz, durch das Bindeglied Weltmusik veredelt und mit den verschiedensten Elementen der Folklore, elektronischen Musik und des Pop versehen, ergibt jene unvergleichliche Melange, welche die Gruppe Triologue, (Ninon Gloger, Klavier, Moog; Alexander Carôt, Chapman Stick; Olaf Koep, Percussion) auszeichnet.

Drei Musiker mit unterschiedlichem Werdegang aber gleichen Vorlieben - Kreativität, Nonkonformismus, Spielfreude und Improvisation - verbinden ihre Mischung aus abwechslungsreichen Eigenkompositionen und phantasievollen Bearbeitungen zu einem eigenwilligen Gesamtwerk.

Klingt irgendwie...anders

Alexander Carôt zeichnet sich am treffendsten durch das Stichwort Multifunktionalität oder "Hans Dampf in allen Gassen" aus. Zum einen ist er regelmäßig als aktiver Musiker in diversen Projekten zu sehen und zu hören. Sein Hauptinstrument ist ein NS Chapman Stick, der gleichwertig auch als achtsaitige Bassgitarre bezeichnet werden kann. In der Band übernimmt er entweder die Rolle des konventionellen Bassisten oder zusätzlich und gleichzeitig die des Gitarristen. Letzteres wird maßgeblich durch intensives und rücksichtsloses beidhändiges Zehnfingergeflitze ermöglicht, was ihm darüber hinaus oder gerade deswegen ein hohes Potenzial für avantgardistische oder experimentelle Musik bietet. Zum anderen ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich der Forschung und Entwicklung für Musiktechnologie tätig (oder auch: Dinge, die der Mensch nicht braucht) und in diesem Zusammenhang Entwickler der „Soundjack-Software“, mit welcher er regelmäßig Musiksessions z.B. zwischen Lübeck und Paris möglich macht.

Olaf Koep ist eigentlich nur Schlagzeuger. Er ist aber auch Perkussionist und vor allem der angehende Star am Melodikahimmel. Mit dem Hintergrund einer klassischen Ausbildung beherrscht er ein großes Spektrum an unkonventionellen und überaus interessanten Musikinstrumenten (Tabla, Berimbao, Kalimba) was sich in unterschiedlichen Musikstilen und einer großen Bandbreite hinsichtlich des Bandsounds in mal nerviger, mal neuartig tolerierter und mal faszinierender Weise niederschlägt. Darüber hinaus zeichnet er sich durch Kompositionstalent und Arrangierfreude aus, welche er in Kombination mit einer Vielfalt elektronischer Medien eindrucksvoll unter Beweis stellt und somit seinen Mitspielern stets neue Horizonte eröffnet. Seinen ausgeprägten Ideenreichtum und Inspiration für neue Eigenkompositionen gewinnt er wechselweise in ausgedehnten Saunaaufenthalten in Lappland oder beim Musizieren in diversen norddeutschen Orchestern.

Ninon ist ob der Riesenauswahl an Möglichkeiten, das Klavier zum Lebensinhalt zu machen, relativ entscheidungsunfähig. Somit beglückt sie vorerst zum einen ihr Publikum mit zeitgenössischer Musik oder zum anderen ihre Schüler mit wirren Fingersätzen. Ninons Wurzeln finden sich in der klassischen Klavier- und Kammermusik und der Neuen Musik. Auffällig ist, dass sie sich nicht nur am Klavier, sondern auch im Klavier großartig in Szene setzt und sich ferner neuerdings auch elektronische Synthesizer und deren Möglichkeiten zu Nutzen macht. Wäre sie nicht als virtuose Pianistin an der Küste des Lebens gestrandet und nicht mit dem Schlagzeuger liiert, würde sie jede Woche ihren Wohnort wechseln und durch die Weltgeschichte gondeln.

Diese homogene Mischung von Musikern führt zu einem unkonventionellen musikalischen Ergebnis, das keiner festen Tradition zugeordnet werden kann. Es ist vielmehr der Versuch, experimentelle und improvisierte Musik unterschiedlicher Richtungen zu einer eigenen Melange verschmelzen zu lassen.

Auswahl bisheriger Auftrittsorte:
Leipziger Moritzbastei beim 16. Jazznachwuchsfestival, Stuttgart Jazzclub „Kiste“, Mössingen Gymnasium, Gommaringer Schloss, Lübeck Musikhochschule, CVJM Lübeck, Hamburg Galerie M, Ratzeburg Rokokosaal, Mölln Stadthauptmannshof, Rendsburg Nordkolleg, Scharbausaal der Lübecker Stadtbücherei, Mediadocks Lübeck, Lübecker Altstadtfest 2008
Hinzu kommen zahlreiche Internetsessions, unter anderem mit Wolf Kerschek (Leiter der Jazzabteilung der Hochschule für Musik und Theater Hamburg) und Musikern aus Paris und Berlin

Preise:
1. Preis in der Kategorie „Beste Experimentalband“ beim 25. Deutschen Rock-Pop Preis in Wiesbaden

www.triologue.de
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!