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Ein politisch-kultureller Abend über den Wert der Freiheit mit Eckhard Radau und Bernd Düring
Die dreißiger Jahre des letzten Jahrhunderts. Der Faschismus hinterlässt auch in der Kabarett-Szene Deutschlands tiefe Wunden. Fast alle Kabaretts müssen aus politischen Gründen schließen. Aber in Berlin leistet „Die Katakombe“ unter ihrem Gründer Werner Finck spitzfindigen Widerstand, obwohl ständig die Internierung droht. Andere, wie zum Beispiel Erika Mann, gründen im benachbarten Ausland deutschsprachige Kabaretts, die die Verhältnisse in Deutschland auf die Schippe nehmen. Auch sie müssen vorsichtig sein, leben ständig in Angst, ausgewiesen zu werden. Das Kabarett-Duo Eckhard Radau und Bernd Düring zeigt mit seinem Programm „„KaZett und Kabarett. Widerworte in brauner Zeit“ einen Querschnitt daraus. Der Kabarettabend wird in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Paderborn zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus angeboten.