Wo verläuft die Grenze zwischen persönlicher Identität und Sprache? Wie verliert man den Zugang zu einer Kernkompetenz, die einst das Fundament der eigenen Identität bildete? Wer kontrolliert die Erzählung, wenn die persönliche Syntax zerfällt?

Inspiriert von Überlegungen zum Phänomen des Verlusts der Verbindung zur eigenen Muttersprache ist „Syntaxlos” eine multidisziplinäre Performance, die die komplexen inneren Beziehungen einer Identität untersucht, die sich nicht mehr ausdrücken kann. Mit selbstgebauten Instrumenten und bahnbrechender Bewegungssensorik erschaffen drei Darsteller gemeinsam eine Landschaft aus elektronischen und akustischen Klängen, in der die Unterschiede zwischen Quelle und Ergebnis nicht das sind, was sie zu sein scheinen.

Ausgezeichnet und gefördert mit dem Kulturfunke*-Preis 2025.