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Igor Strawinsky (1882‑1971)
Die Geschichte vom Soldaten · Text von Charles-Ferdinand Ramuz
1917, während des Ersten Weltkriegs, als die großen Theater in Europa geschlossen waren, schrieb Igor Strawinsky im Schweizer Exil für eine Wanderbühne und sieben Instrumentalist:innen, die verfügbar waren, ein zeitgenössisches Musiktheater-Märchenspiel. Es erzählt die Geschichte von einem Soldaten, der mit dem Teufel seine Geige eintauscht gegen ein Buch, das die Zukunft voraussagt. Dadurch wird er zwar reich, verliert aber die Gemeinschaft mit den Seinen und wird sich selber fremd. Im 6. Kammerkonzert sowie in einem Jugendkonzert wird dieses Stück als konzertante Aufführung mit einem Sprecher (Steffen Kubach) präsentiert, der die Texte der verschiedenen Figuren (Erzähler, Soldat und Teufel) spricht und so die Musik auch theatral erfahrbar macht.
Dirigent Manuel Conradi
Rezitation Steffen Kubach
Violine Khristian Artamonov
Klarinette Andreas Lipp
Fagott Vera Fliegauf
Trompete Matthias Krebber
Posaune Stephan Gerblinger
Kontrabass Christoph Kaiser
Schlagzeug Paul Potthoff
Foto: (c) Olaf Malzahn