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In Anwesenheit des Regisseurs / Filmgespräch im Anschluss –
Der Deutsch-Libanese Khaled el Masri wurde Ende 2003 als vermeintlicher islamistischer Terrorist in Mazedonien von der CIA entführt, nach Afghanistan verschleppt, in ein Geheimgefängnis bei Kabul eingesperrt und gefoltert. Traumatisiert verprügelte er nach seiner Freilassung mehrere Menschen und musste für fünf Jahre ins Gefängnis. Zwölf Jahre später zwingen Menschenrechtsanwälte die CIA dazu, Geheimdokumente offen zu legen. Diese beweisen: el Masri war unschuldig.
Der Film erzählt, wie Khaled el Masri Opfer rechtsfreien staatlichen Zugriffs und geopolitischer Machtinteressen wurde und welche dramatischen Auswirkungen das auf sein Leben und das seiner Familie hat. Im Anschluss an den Film laden wir zu einem Filmgespräch mit Regisseur Stefan Eberlein ein.
D 2021, 98 Min., FSK: –
R+B: Stefan Eberlein