Federico García Lorca (1898-1936) gehört zu den Ikonen der spanischen Literatur: Dichter, Dramaturg, Essayist, nicht nur an Malerei und Musik interessiert. Als einer der emblematischsten Mitglieder der Generation 27 in Madrid gilt García Lorca als Motor der spanischen Avantgarde. Sein Einfluss auf die spanische Lyrik und das Theater des 20. Jahrhunderts sind prägend. Die Symbolkraft und das Volkstümliche in seiner Poesie verhelfen Lorca zu großem Erfolg, nicht nur in seiner Heimat. Seine Reisen nach Buenos Aires, Kuba und New York hinterlassen einzigartige Spuren in seinem Werk. Und doch, trotz des drohenden Bürgerkrieges, kehrt Lorca immer wieder zurück nach Granada, wo er am 19. August 1936 ermordet wird.
In dieser Literatulia werden exemplarische Ausschnitte aus seinem dichterischen Werk im Original (spanisch) besprochen. Im Anschluss gibt es Gelegenheit zu einer Diskussion (auf Deutsch).
Nach der Literatulia zeigen wir Ihnen außerhalb der Reihe den Film über das Leben des Dichters Federico García Lorca „Muerte en Granada“ (1997), 142 Min.