Das soziale Netz: Leben im Internet
Die Beziehung von Stadt und Bürger ist von gegenseitigem Frust bestimmt. Stadtverwaltungen fordern mehr Bürger-Engagement und weniger Ansprüche. Die Bürger wünschen sich mehr Flexibilität und Kundenfreundlichkeit. Kann das Internet beide Seiten zusammenbringen? Ist eine persönliche App das Ende aller Warteschlangen und der Anfang von Bürger-Engagement 2.0?
Die Schnittstelle von Bürgerbeteiligung und Verwaltungshandeln ist von jeher ein schwieriges Terrain. Völlig zurecht wünscht sich die Verwaltung mehr Bürger-Engagement und weniger Ansprüchigkeit, die Bürger wünschen sich mehr Flexibilität und Kundenfreundlichkeit - auch zurecht. In dieser Veranstaltung wird es um die Frage gehen, ob die Internetkommunikation beide Seiten näher zueinander bringen kann. In einigen Städten wird mit Hochdruck an einer sog. Bürger-App gearbeitet, die Funktionen bündelt, Kommunikationsstränge zusammenführt und Verwaltungshandeln transparenter machen soll. Ob das eine Lösung ist? Damit wird sich Steffen Wenzel (Berlin) in seinem Impulsreferat beschäftigen. Er ist Geschäftsführer einer Agentur, die Städte und Gemeinden bei der Öffnung für Internet-Kommunikation berät.
Mit atemberaubender Geschwindigkeit haben sich in den letzten Jahren viele Bereiche des Soziallebens ins Internet verlagert. Die Veranstaltung gehört zu einer Reihe, mit der die neuen Lebensräume im „sozialen Netz“ ausgeleuchtet werden sollen.
Die Veranstaltung wird moderiert von Dr. Peter Delius.
Der Eintritt kostet drei Euro.
Die Veranstaltung wird ausgerichtet vom Lübecker Bürgerkraftwerk und richtet sich an Bürger, Politik und Verwaltung in gleicher Weise.
