Die Klimakatastrophe als politischer und zivilisatorischer Weckruf

Montag, 14. Januar 2019, 18:30 - 20:00
VHS FalkenplatzFalkenplatz 10, 23564 Lübeck
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Vortrag von Prof. Josef Berghold, Sozialpsychologe, Universität Lüneburg, Mitglied im wissenschaftlichen Beirat von Attac
Obwohl bereits 1988 bei der ersten UN-Konferenz zur Klimaerwärmung vor Folgen gewarnt wurde, die mit jenen eines Atomkriegs vergleichbar sind, steht der Klimaschutz drei Jahrzehnte danach fast schon auf verlorenem Posten. Um die jetzt noch bleibenden Chancen zu nutzen, kommen wir um eine große Herausforderung nicht mehr herum: "Systemwandel statt Klimawandel". Wir müssen unser System der endlosen kapitalistischen Geldvermehrung, des Raubbaus an Mensch und Natur und des egozentrischen Konsumdenkens radikal infrage stellen und uns mit aller Konsequenz um solidarische, verantwortungsvolle und ökologisch tragfähige Alternativen bemühen.

Umdenken - die Grenzen unseres Wachstums endlich ernst nehmen!
Diese Forderungen müssen wir an die Politik, aber ebenso an uns selbst richten! Denn es gilt die Verschwendung in unserer Gesellschaft und die rücksichtslose Naturzerstörung zu beenden! Untrennbar ist damit die Verabschiedung von einem Wirtschaftsmodell verbunden, das auf der Armut anderer fußt und durch seine Wachstumsabhängigkeit unrettbar geworden ist. Diese Zusammenhänge beleuchten die Vorträge aus jeweils anderer Perspektive und wollen so dazu beitragen, dass ein notwendiger Umdenkprozess in unserer Gesellschaft stattfinden kann, der auch nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Zukunft auf dieser Erde ermöglicht.
In Zusammenarbeit mit Attac Lübeck.

Preis: 6,00 €, ermäßigt 4,50 €


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