Athen – Mythos und Antike

Freitag, 26. Oktober 2018, 19:00
St. Petri LübeckAm Petrikirchhof 1, 23552 Lübeck
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Studierende aus Kieler und Lübecker Hochschulen präsentieren interdisziplinäres Kulturprojekt

Studierende der Musikhochschule Lübeck (MHL) und der Muthesius Kunsthochschule Kiel stellen heute in St. Petri Ergebnisse ihrer Projektwoche in Athen vor. Unter dem Motto „Athen – Mythos und Antike“ zeigen sie ihre Auseinandersetzung mit dem Zeitgeist der Stadt anhand von Videoinstallationen, Musik und Improvisation.

Bei einer gemeinsamen einwöchigen Reise erkundeten vier Studierende der Muthesius Kunsthochschule und acht Studierende der MHL Griechenlands Hauptstadt und setzten sich zwischen Wirtschaftskrise, Tourismus und antiken Ruinen mit der zeitgenössischen Kultur auseinander. In der Veranstaltung zeigen sie Ausschnitte ihrer künstlerischen Aktionen und musikalischen Begegnungen mit einer Stadt, ihren Bewohnern und Gästen.

Die gemeinnützige Dr. Günther Schirm Stiftung hat das Projekt finanziert, um Studierenden die Möglichkeit zu eröffnen, sich mit einem interdisziplinären Projekt einer Stadt, ihrer Gesellschaft und Kultur zu nähern. Die Stiftungsvertreter Christian Kroeger und Björn Engholm übernehmen die Begrüßung. Die Kieler Professorin für Interdisziplinäre künstlerische Praxis Almut Linde führt zusammen mit Studierenden in das Kooperationsprojekt ein. Kunststudierende zeigen großformatige Fotos und Videoinstallationen, die in der Projektwoche entstanden sind. So ist ein Video über „Singing Graffitis“ zu sehen, in dem die MHL-Studentin Ariadne Dalatsi ein Graffiti als grafische Partitur interpretiert und darüber mit ihrer Stimme improvisiert. Moritz Brinkmann hat die „Bewegte Begegnung“ inszeniert über einen Viertelmarathon mit musikalischer Begleitung durch das MHL-Ensemble „Tomato is a fruit“. Den Mythos des „Sisyphus“ hat die Kieler Studentin Luisa Rolfes in ihrer Videoinstallation neu interpretiert und Maria Boerner zeigt in ihrer Installation „Herbarium“, wie sich Kunst mit Blättern von Athener Parkbäumen gestalten lässt. Das Gesangsduo Luise Stahl und Anastasia Lakka-Boni stellt, begleitet von Jorma Marggraf am Klavier, das melancholische „Abschiedslied der Zugvögel“ von Mendelssohn Bartholdy vor. Der Kieler Kunststudent Johannes Büller hat die GPS-Koordinaten von Konzertorten in Athen und Lübeck in Töne verwandelt, über die Studierende der MHL an zwei Saxophonen, Schlagzeug und Klavier improvisieren. Eine Gelegenheit zu hören, wie die Petri-Kirche klingt.

Die MHL-Studierenden Ariadne Dalatsi, Luise Stahl, Katharina Schwerk und Maik Hoppe haben die Projektwoche und das Lübecker Abschlusskonzert im Rahmen ihres Studiums koordiniert und sind zum Teil beim Konzert auch als Mitwirkende zu hören. Luise Stahl: „Athen als pulsierende Stadt zu erleben und sich vor Ort auf verschiedenen künstlerischen Wegen mit ihrer Kultur auseinanderzusetzen, war eine intensive Erfahrung für uns Studierende.“ So gab es neben Stadterkundungen auch in Athen ein Konzert mit Musik, Improvisation und gemeinsamer Jam-Session in einer Athener Musikschule. Die rund einstündige Veranstaltung findet im Rahmen der von der Overbeck-Gesellschaft ausgerichteten Ausstellung „Christoph Dettmeier – Darkstar“ statt. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, mit den jungen Künstlerinnen und Künstlern ins Gespräch zu kommen.

Der Eintritt zur Projektpräsentation ist frei.


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