Vortrag von Frau Dr. Indravati Félicité
Nach langjährigen Verhandlungen am französischen Hof gelang es 1655 den Hansestädten Lübeck, Bremen und Hamburg, einen Handels- und Schifffahrtsvertrag mit Frankreich zu schließen.
"Der König möchte den Städten der deutschen Hanse bekannt machen, dass er für sie dieselbe Zuneigung empfindet, wie seine königlichen Vorgänger ihnen auch gezeigt haben...": Nach langjährigen Verhandlungen am französischen Hof gelang es 1655 den Hansestädten Lübeck, Bremen und Hamburg, einen Handels- und Schifffahrtsvertrag mit Frankreich zu schließen. Dieser große diplomatische Erfolg rief starkes Staunen in der Fürstengesellschaft der Zeit hervor. Es ist daher lohnend, den Vertrag im Hinblick sowohl auf seinen Inhalt als auch auf seine Entstehungsgeschichte zu untersuchen, um so den Platz der Hansestadt Lübeck in den damaligen internationalen Beziehungen besser einordnen zu können.