Im September 2009 stellte Hape Kerkeling seinen Jakobsweg-Bestseller „Ich bin dann mal weg“ in englischer Übersetzung auch dem Publikum in den USA vor. Optisch fulminat illustriert wurden die Lesungen durch die Lakobsweg-Fotografien des Jules-Verne-Fotografen Roland Marske.
Auf einer Vortragstournee an der Ostküste begeisterten Kerkelings Worte und Marske Fotografien das amerikanische Publikum so sehr, dass die Veranstaltungen in New York, Philadelphia und Washington D.C. ausverkauft waren und viele Zuschauer keine Plätze mehr bekamen.
In Santiago de Compostela, im äußersten Westen Spaniens, befindet sich der Sage nach das Grab des Apostels Jakobus. Im Mittelalter nahmen Millionen Menschen die Entbehrungen und Gefahren einer langen Pilgerreise auf sich, um hier um die Vergebung ihrer Sünden zu beten.
Noch heute pilgern die Menschen zu den Gebeinen des Heiligen. Der Jakobsweg verkörpert die große Sehnsucht unserer Zeit: Eine Auszeit nehmen, den Alltag hinter sich lassen, eine uralte Art des Reisens wiederentdecken, zu Fuß zu gehen und aus eigener Kraft vorankommen.
Und gleichgültig, ob jemand aus spirituellen Motiven, aus Abenteuerlust, aus kulturellem Interesse oder als sportliche Herausforderung den Jakobsweg geht – wer in Santiago ankommt, ist ein anderer geworden, ist gewachsen und hat Kraft gewonnen - innere wie äußere.