Familienkino:
Ein kleiner Junge lebt mit seinen Eltern in einer alten Hütte auf dem Land. Da die Eltern als Farmer immer größere Schwierigkeiten haben, für sich und ihren Sohn zu sorgen, sieht sich der Vater eines Tages dazu gezwungen, alleine in Richtung Stadt aufzubrechen, um dort nach einer ertragreicheren Arbeit zu suchen. Da der Sprössling seinen Vater allerdings schnell schmerzlich vermisst, fasst er wenig später den kühnen Entschluss, ihm auf eigene Faust zu folgen. Damit beginnt für ihn ein unvergessliches Abenteuer, in dessen Verlauf er zahlreichen krisengebeutelten Menschen und allerlei seltsamen Kreaturen begegnet. Als er schließlich in der großen, grauen Stadt ankommt, die von einem Militärregime beherrscht wird, muss er all seinen Mut zusammennehmen, um vielen Gefahren zu trotzen und seinen Vater zu finden.
Ohne Dialoge beschreibt der Film auf besondere Weise den Konflikt zwischen Arm und Reich, Land und Stadt, indigenen Einwohnern und Weißen, Handarbeit und industrialisierter Arbeit – durch das Drunter und Drüber der Stadt vernimmt man den Herzschlag der Menschen wie einen Song ...
BRA 2013, 80 Min., R+B: Alê Abreu, Animationsfilm