Weil der sechsundzwanzigjährige Travis Bickle kaum noch schlafen kann, seit er im Vietnamkrieg war, fährt er nachts Taxi in New York und geht danach ins Pornokino. Freunde hat er keine; er ist einsam. Angewidert beobachtet er, was sich in der Großstadt abspielt: Prostitution, Unzucht, Gewalt, Drogenmissbrauch, Alkoholismus usw. „Ich hoffe, eines Tages wird ein großer Regen diesen ganzen Abschaum von der Straße spülen“, schreibt er in sein Tagebuch. Taxi Driver ist das verstörende Psychogramm eines Vietnamkriegs-Veteranen, eines einsamen, verzweifelten Mannes, der sich gegen die Unmoral in der Großstadtgesellschaft aufbäumt. Das beklemmende Drama reißt einen auch mehr als dreißig Jahre nach seiner Entstehung noch immer mit. Vor allem durch die schauspielerischen Leistungen von Robert De Niro, Harvey Keitel und Jodie Foster
USA 1976, 114 Min., R: Martin Scorsese, B: Paul Schrader, K: Michael Chapman, D: Robert de Niro, Peter Boyle, Cybill Sheperd, Jodie Foster, Albert Brooks