Am Samstag, dem 6. September 2025 um 23 Uhr lädt die Kultur- und Hochschulkirche St. Petri zu Lübeck zur 25. Geburtstagsfeier ihrer nächtlichen Performance-Reihe Petrivision. Das Thema des Abends: alt_jung.
Was als vollkommen neues Veranstaltungsformat im Jahr 2000 mit einer Reihe über „Anfänge“ begann, hat im Wandel der Zeit trotz der ungewöhnlichen Stunde, sonnabends um 23 Uhr, an Attraktivität nichts eingebüßt und erreicht bis heute ein großes Publikum. Ein ursprünglich schlichtes Programm mit Reden und Musik ist zu einer aufwendigen Inszenierung mit szenischen Lesungen, Installationen und interaktiven Überraschungen gewachsen. Der Arbeitsgruppe der Petrivisionen war es in ihrer Themenwahl stets wichtig, auf der Höhe der Zeit, auch in Hinsicht auf politische Ereignisse, zu sein. So hat das Team um die Regisseurin Sigrid Dettlof, Pastor Dr. Bernd Schwarze und Pastorin Lilly Schaack das Motto „Realitäten“ für die Jubiläumsreihe ausgewählt, um der Debatte um aktuelle gesellschaftliche Spannungen Raum zu geben. Die Geburtstagsausgabe alt_jung stellt die Realitäten der Generationen in den Fokus: Ist jung-Sein heute schwerer als früher? Wann ist man eigentlich alt? Welche Bilder, welche Erwartungen, welche Hoffnungen haben die Generationen füreinander– und miteinander?
Die sechste Petrivision der Jubiläumsreihe „Realitäten“ stellt diese Fragen ins Zentrum – nachdenklich, streitbar, poetisch. Der 64-jährige Pastor Dr. Bernd Schwarze, die 33-jährige Pastorin Lilly Schaack und die 15-jährige Schülerin und Slammerin Klara Kapahnke verhandeln das Thema des Abends in ihren Reden jeweils aus der Sicht der eigenen Generation.
Musikalisch wird der Abend unter anderem von iVocalisti unter der Leitung von Hans-Joachim Lustig und dem Singer-Songwriter Bjarne Sachtler begleitet.
Daniel Ivanov, Klara Kapahnke und die Regisseurin des Abends, Sigrid Dettlof, lesen Texte von Helga Schubert, Margit Schreiner, Klara Kapahnke, Steffen Popp und Sirka Elspaß.
Wort und Musik, Raum und Licht – eine Nacht für alle Generationen zum Vorausdenken und Zurückschauen.
Foto: (c) Thorsten Biet