Jugendtheater über Obdachlosigkeit, Ausgrenzung und die Suche nach Würde.

Präsentiert vom Schauspielkurs der 16- bis 19-Jährigen.

Tief unter der Stadt – in der Kanalisation – lebt eine Gruppe Jugendlicher, die auf der Straße gelandet ist. Ohne Zuhause, ohne Zukunft, ohne Hilfe. Sie haben sich eingerichtet in der Dunkelheit, mit schwarzem Humor, mit Regeln, die Halt geben sollen, und mit Träumen, die vielleicht niemand mehr hören will.

In ihrer Mitte: Leila. Sie klammert sich an ein Buch – „Oliver Twist“. An die Hoffnung, dass jemand wie sie nicht verloren gehen muss. Doch was bleibt von dieser Hoffnung in einer Welt, in der Gewalt, Misstrauen und Angst den Alltag bestimmen?

Der Jugendtheaterkurs der Schauspielschule der Gemeinnützigen bringt mit Wer hat Angst vor Oliver Twist? von Claus Tröger ein kraftvolles Stück auf die Bühne – schonungslos, poetisch, wütend und zart zugleich.

Einige Szenen dieses Theaterstücks enthalten folgende sensible Inhalte:

Körperliche und seelische Gewalt
Drogen
Schimpfwörter