Vortrag von Ibrahim Arslan, Opfer und Überlebender der rassistischen Brandanschläge von Mölln 1992, politischer Bildungsreferent mitwirkende Person beim Freundeskreis im Gedenken an die rassistischen Brandanschläge von Mölln 1992 und Botschafter für Demokratie und Toleranz.
Ibrahim Arslan überlebte als Siebenjähriger den rassistischen Brandanschlag von Mölln. Bei dem Anschlag am 23.11.1992 verloren seine Großmutter Bahide Arslan, seine Schwester Yeliz Arslan und seine Cousine Ayşe Yılmaz ihr Leben. Ibrahim Arslan engagiert sich seit vielen Jahren in der antirassistischen Erinnerungskultur. Auf Veranstaltungen, Konferenzen, vor allem aber in Schulen berichtet Arslan als Politischer Bildungsreferent aus der Perspektive der Betroffenen.
Mit seiner Arbeit etabliert Arslan eine neue Kultur des Gedenkens in Deutschland, die die Angehörigen rassistischer Morde und Anschläge aktiv miteinbezieht und gegen das Vergessen kämpft.
Foto: Ibrahim Arslan