Der Radiojournalist Peter Lange wird aus seinem Buch Prag empfing uns als Verwandte. Die Familie Mann und die Tschechen lesen.
Im Dezember 1936 verkündet der NS-Staat die Ausbürgerung von Thomas Mann. Der Schlag der Behörden geht jedoch ins Leere – der Literaturnobelpreisträger und prominente deutsche Schriftsteller ist bereits Bürger der Tschechoslowakei, und mit ihm auch sein Bruder Heinrich und die meisten Angehörigen der Familie.
Mit vielen bis lang unbekannten Details schildert der Journalist Peter Lange das Verhältnis der Familie Mann zu den Tschechen, er stellt die tschechischen Schwägerinnen des Nobelpreisträgers vor, analysiert die politischen und kulturellen Beziehungen zu Prag und zeichnet die Reisen in die Tschechoslowakei nach. In seiner Zeit als ARD-Korrespondent in Prag hat Lange zu diesen Themen geforscht und wurde dafür mit dem renommierten deutsch-tschechischen Journalistenpreis ausgezeichnet.
Moderation: Britta Dittmann, Buddenbrookhaus
Eine Veranstaltung in Kooperation von Willy-Brandt-Haus und Buddenbrookhaus.