In dem 30m langen Fries Lübecker Totentanz, das in der Nacht zum Palmsonntag 1942 beim britischen Bombenangriff auf Lübeck vollständig verbrannte, geht es um die Vergänglichkeit des Menschen und den Tod. Es ist vor mehr als 500 Jahren zur Zeit der Pest entstanden. Auf dem Gemälde sind Männer und Frauen mit prunkvollen Gewändern und Kronen zu sehen: Der Kaiser, der Abt, der Kaufmann, der Wucherer, der Bürgermeister und weitere Vertreter der Gesellschaft. Neben ihnen stehen Skelette, die sie an die Hand nehmen.
Zwei Jahre arbeitete der niederländische Regisseur Wim Trompert im Geheimen an der Inszenierung des Lübecker Totentanzes als digitale Animationsoper zur Musik des zeitgenössischen Komponisten Thomas Adès.
Animationsfilm von Wim Trompert, ca. 35 Min.