Lesung und Film zur deutsch-norwegischen Zusammenarbeit im Film –
Der Film kam aus Deutschland nach Norwegen: Im Frühjahr 1896, ein halbes Jahr nach der Premiere im Berliner Wintergarten, präsentierten Max und Emil Skladanowsky ihr Programm mit neun kurzen Filmen in Kristiania (dem heutigen Oslo). Pioniere wie Carl Köpke und Paul Kräusslich reisten mit Filmen durchs Land, eröffneten Kinos und produzierten selbst Filme, in denen sie der norwegischen Bevölkerung interessante Aspekte des eigenen Landes zeigten. In Deutschland machten norwegische Schauspieler:innen in der aufstrebenden Filmindustrie Karriere. Die deutsche Besatzung Norwegens im Zweiten Weltkrieg bereitete diesem künstlerischen Austausch mit Gewalt ein Ende. Heute ist Deutschland für Norwegen ein wichtiger Partner für Koproduktionen. Diese wechselvolle Beziehung hat Jan Erik Holst in seinem Buch „To liv – Zwei Leben“ beleuchtet, aus dem er in deutscher Sprache und unterstützt von Bildern und Filmclips liest.
Im Anschluss an die Lesung zeigen wir
Zwei Leben