
Miguel Gomes (*1972, Lissabon) gehört zu einer jungen Generation portugiesischer Filmemacher. Seinen ersten Kurzfilm zeigt er nach Beendigung seines Studiums 1999. Darauf folgen weitere Kurzfilme, für die er zahlreiche Auszeichnungen erhält, u.a. im Jahr 2000 als bester portugiesischer
Regisseur.
Mit Gomes gewinnt Portugal einen jungen, innovativen Cineasten mit anthropologischem und künstlerischem Anspruch, der sich an dem Novo Cinema der 60er orientiert und Inspirationen auch im italienischen Neorealismus und der französischen Nouvelle Vague sucht. In dieser Literatulia werden ihnen verschiedene Kurzfilme (je ca. 25‘) im Original (portugiesisch) gezeigt.
Im Anschluss gibt es Gelegenheit zu einer Diskussion (auf Deutsch).