In Kooperation mit Frauennotruf Lübeck e.V., Omas gegen Rechts, Interventionistische Linke und Willy-Brandt-Haus –
Die 19-jährige Hala entkam einer arrangierten Ehe, indem sie den Euphrat überquerte, um bei einer kurdischen Frauenverteidigungseinheit ein neues Zuhause zu finden – eine Einheit, die darauf ihre Heimatstadt Minbij vom Islamischen Staat befreite. Für ihre Mitstreiterinnen ist der Feind nicht nur der IS, sondern das Patriarchat im Allgemeinen, mit der Zwangsehe als ultimativer Unterdrückungsinstitution. Der Dokumentarfilm schildert den entschlossenen, revolutionären Weg von Hala und beleuchtet gleichzeitig eine andere, parallele Lebenserfahrung: die eigenen Reflexionen der Regisseurin über das Dasein als Feministin und kulturelle Außenseiterin. Im Anschluss laden wir zu einem Filmgespräch ein.
D / FIN 2021, 92 Min., FSK: ab 12
R+K: Antonia Kilian, B: Antonia Kilian, Gurvara Namer, Arash Asadi