Welche Relevanz wird dem Friedensnobelpreis heute beigemessen, und wie steht es um seine universelle Akzeptanz? Darüber diskutieren der SPD-Politiker Rolf Mützenich (angefragt), die Historikerin Elisabeth Röhrlich (Wien) und die Politikwissenschaftlerin Ursula Schröder (Hamburg). Sie sprechen über die Erwartungen, aber auch Enttäuschungen, die aktuell mit der Auszeichnung verbunden werden. Im Kern geht es dabei um die Frage, wie zeitgemäß der Friedensnobelpreis ist und wie stark er mit den Friedensvorstellungen westlicher Gesellschaften verknüpft und den klassischen Konfliktformen des 19. und 20. Jahrhunderts verhaftet ist.
Moderation: Frauke Hamann (Hamburg)