Das kulturwerk sh mit Sitz in Pinneberg startet ein neues Projekt: Einen Kunst- und Materialmarkt, wo Künstler*innen und interessierte Käufer*innen den Preis selbst aushandeln aber auch Kunst und Material tauschen oder verschenken können. „Kunsthandel, einmal ganz anders – ist hier das Motto,“ erzählen die Organisatoren des Kulturwerks SH, das seinen Sitz in Pinneberg hat.
Es geht um Kunst, die Freude an Objekten und Bildern – aber auch um die oft schwierige Lagerhaltung in zu kleinen Ateliers sowie um die Wahrnehmung der Atelierarbeit selbst. Künstler*innen schöpfen vielfach aus großer „Materialfülle“, die aber nach Fertigstellung des Kunstwerks immer wieder verkleinert werden muss. Viele namhafte Künstler*innen sind beim neuen „Absatzgebiet für Kunst und Material“ dabei. „Ich habe aus einer früheren Installation noch Nato-Draht über, im Atelier wird das nicht mehr gebraucht“, lacht Florian Huber – der Hamburger Künstler ist für seine großen Installationen im Stadtraum bekannt.
Auch Skurriles wird verkauft oder eingetauscht gegen ein anderes Objekt. Es lohnt sich also, vorbeizuschauen oder selber vor Ort dabei zu sein. Neben Malereien, Zeichnungen und gehobenem Kunsthandwerk in kleinen und mittleren Formaten werden Materialien angeboten wie, Pigmente, Drahtrollen, ausgefallene Inhalte in Materialkoffern. Den Preis oder Tauschwert bestimmen Künstler*innen und Kaufinteressierte gemeinsam – so ist der Titel „X-Wert“ für das Projekt entstanden.