Jim Marshall´s 1967 Rock, Revolution and the Summer of Love in San Francisco
Donnerstag, 26. August 2021, 10:00 - 17:00

1967 hielt Jim Marshall, eine Ikone der Musikfotografie, einige der bedeutendsten kulturellen und gesellschaftlichen Ereignisse des Jahres fest, welche die Identität San Franciscos für immer definieren sollten. Marshall besaß sozusagen eine Generalvollmacht, um die Geschichte noch während des Entstehungsprozesses zu dokumentieren. Er stand neben Allen Ginsberg beim Human Be-In im Golden Gate Park, hielt Hippies im symbolträchtigen Viertel Haight Ashbury fest, zeichnete Anti-Vietnamkriegs-Demonstranten auf und fotografierte Hunderte von Bands und Konzertbesucher*innen.
Die Ausstellung „Jim Marshall‘s 1967“ zeigt eine Auswahl von 82 Bildern aus den Tausenden, die Marshall in diesem rasanten Jahr aufgenommen hat. In chronologischer Reihenfolge können die Besucher*innen den Künstler dabei begleiten, wie er Motive für Plattencover von Jefferson Airplane fotografiert, sich zu Hause mit Janis Joplin tummelt, inmitten einer Masse von Hell's Angels Fotos macht und Jimi Hendrix auf der Bühne unglaublich nahekommt. Marshall wurde von Musikern aller Stilrichtungen innig geliebt und respektiert. Er verbrachte sein Leben damit, Jazz, Folk und schließlich Rock’n‘Roll zu dokumentieren. Er lebte und arbeitete in San Francisco, als kalifornische Bands wie Moby Grape, Buffalo Springfield, The Charlatans, Jefferson Airplane und Grateful Dead an der Spitze einer kulturellen Bewegung standen, die 1967 ihre Blütezeit hatte.
https://vimeo.com/561863165