Deutsche Demokratische Republik 1962, 124 Min., sw
Regie Frank Beyer
Kurzinhalt:
Wenige Wochen vor der Befreiung kommt der Pole Jankowski mit einem Transport ins KZ Buchenwald. Er trägt einen Koffer bei sich, den er nicht aus der Hand geben will. Die in der Effektenkammer arbeitenden Häftlinge Pippig und Höfel erschrecken zutiefst, als sie ein Kind in dem Koffer entdecken. Das Kind im Lager zu verbergen, ist nicht nur äußerst schwierig, es gefährdet auch die Arbeit der illegalen Widerstandsgruppe. Nachdem das Kind mehrere Tage in der Effektenkammer versteckt wurde, entscheidet der Leiter der illegalen KP-Organisation schweren Herzens, den Polen und das Kind mit dem nächsten Transport ins Vernichtungslager zu schicken. Der Lagerälteste, Walter Krämer, lässt es jedoch nicht zu, und er findet viele Helfer, die mit Mut und Einfallsreichtum der SS die Stirn bieten und der Menschlichkeit zu einem Sieg verhelfen. Es gelingt ihnen, das Kind zu retten.
Dieser Film wird von den Nordischen Filmtagen zu Ehren von Armin Müller-Stahl aufgeführt in Kooperation mit den Lübecker Museen / Kunsthalle St. Annen anlässlich der Sonderausstellung vom 16. Juni bis 3. Oktober 2021 „Armin Mueller-Stahl. Nacht und Tag auf der Erde".