DIE GRUBE
Sonntag, 16. Mai 2021, 17:00
Lübecker Modellprojekt Kultur: Die Nordischen Filmtage sind dabei
Im Rahmen des Modellprojekts Kultur präsentieren die Nordischen Filmtage Lübeck vom 16.05. bis zum 20.06.2021 jeden Sonntag um 17 Uhr Filme aus der Schatzkammer des Festivals. Fans des nordischen Kinos können sich auf ein vielfältiges Programm freuen, von einer deutschen Kinopremiere bis zu Preisträgerfilmen und einem Stummfilmkonzert mit Livemusik ist alles dabei.
Zum Auftakt gibt es am Sonntag, 16.05. um 17 Uhr die deutsche Kinopremiere des lettischen Spielfilms DIE GRUBE, Gewinner des NDR-Preises bei den Nordischen Filmtagen 2020, der im Original mit englischen Untertiteln gezeigt wird. Als Highlight wird es im Anschluss an den Film ein moderiertes Publikumsgespräch mit der Regisseurin Dace Pūce und Produzentin Kristele Pudane geben, die per Livestream aus Lettland zugeschaltet werden.
Die weiteren Vorführtermine im Mai sind am Pfingstsonntag, 23.05. „A White, White Day“ und am 30.05. „Border“
Der Kartenvorverkauf für DIE GRUBE ist bereits gestartet:
https://www.cinestar.de/kino-luebeck-stadthalle/film/die-grube
FILMHANDLUNG
Wir zeigen die Festivalfassung: Original (lettisch) mit englischem Untertitel
Als Highlight wird es im Anschluss an den Film ein moderiertes Publikumsgespräch mit der Regisseurin Dace Pūce geben, die per Livestream aus Lettland zugeschaltet sein wird.
Markuss lebt bei seiner Oma auf dem Land. Freunde hat der Junge hier nicht. Als er einem Nachbarmädchen übel mitspielt, wendet sich das ganze Dorf gegen ihn, und auch die Großmutter wird noch strenger. Markuss’ einziger Trost sind die Bilder, die er malt, denn schon sein Vater war Künstler. Und tatsächlich lebt in einer Scheune im Wald ein „Seemann“ genannter Mann, dem der Vater früher dabei half, ein mehrfarbiges Glasfenster einzubauen. Markuss freundet sich mit ihm an – und kommt bei der Vollendung des Kunstwerks hinter manches Familiengeheimnis … Einfühlsam entfaltet die Regisseurin Dace Pūce in ihrer Literaturverfilmung die Seelennöte eines Zehnjährigen, der sich von seiner Umwelt abgelehnt und unverstanden fühlen muss. Dabei zeigt sie viel Sympathie für ihren jungen widerständigen Helden, der an einer lieblosen, egoistischen, ja brutalen Erwachsenenwelt beinahe zerbricht.