Foto: (c) Olaf Malzahn

Europäisches Hansemuseum ausgezeichnet

Das Deutsche Architekturmuseum in Frankfurt gab heute den Gewinner des DAM Preises für Architektur in Deutschland 2017 bekannt: Das Studio Andreas Heller Architects & Designers erhält den Preis für den Entwurf und Bau des Europäischen Hansemuseums.

Das markante Gebäude an Lübecks Untertrave wurde von einer Expertenjury aus rund einhundert Bauwerken zunächst in die Shortlist mit 20 anderen Bauwerken und Ensembles gewählt und schließlich aus vier Finalisten zum diesjährigen alleinigen Preisträger gekürt.

Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung wird der Hamburger Architekt Andreas Heller am heutigen Abend geehrt. Darüber hinaus wird eine Ausstellung mit den Bauten der Shortlist im Deutschen Architekturmuseum eröffnet. Sie ist bis zum 30. April 2017 in Frankfurt zu sehen. Seit 2007 verleiht das Deutsche Architekturmuseum jährlich den DAM Preis für Architektur in Deutschland für herausragende moderne Architektur und bezieht seit 2016 Vorschläge der Architektenkammern mit ein. Zu den letzten Preisträgern gehörte u. a. 2010 der Wiederaufbau des Neuen Museums, Museumsinsel Berlin, von David Chipperfield Architects.

Foto: (c) Werner HuthmacherFoto: (c) Werner HuthmacherMax Schön (Vorsitzender des Vorstands der Possehl-Stiftung): „Der Architekt Andreas Heller und sein Team werden nun zum wiederholten Mal für die gelungene Gestaltung des Europäischen Hansemuseums mit einem äußerst angesehen Preis ausgezeichnet. Sie haben für Lübeck in deren Altstadt ein Bauwerk geschaffen, das schon jetzt das Erscheinungsbild unserer Stadt mitprägt, was übrigens gar nicht einfach ist in diesem Ensemble hochkarätiger Baudenkmäler des UNSESCO-Weltkulturerbes. Doch Andreas Hellers Gebäude schafft dies - und dafür beglückwünschen wir ihn und freuen uns als Lübecker. Ich bin glücklich, dass die Possehl-Stiftung Ermöglicher dieses Ausnahmemuseums sein konnte und freue mich sehr über die nationale und internationale Aufmerksamkeit, die dem Europäischen Hansemuseum zuteil wird - durch seine bemerkenswerte Architektur und durch das Lob der vielen, vielen Besucher, die das Museum bereits willkommen heißen konnte. Über einen Zeitraum von 12 Jahren hinweg haben die Hansestadt Lübeck, das Architektenteam um Andreas Heller und die Possehl-Stiftung mit drei aufeinander folgenden Vorsitzenden eng und vertrauensvoll zusammen gearbeitet. Auch diese gute Arbeit möchte ich lobend erwähnen, weil sie keineswegs eine Selbstverständlichkeit ist.“

www.dam-preis.de


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