Urig-gemütliche Bauernhöfe aus Fachwerk, kuschelige Lämmchen, selbstgemachte Marmelade: Solche Klischee-Bilder eines Dorfidylls zeigt Alina Herbing in ihrem Debütroman nicht.
Stattdessen: vernachlässigte Kälber, übervolle Fliegenfänger an Küchendecken, tradierte Geschlechterrollen. Und über alledem schwebt die ständige Frage, wie man aus dem Dorf den Absprung in die Freiheit schaffen kann?