An der blauen Küste: Die Manns zwischen Nizza, Sanary und Le Lavandou

Dienstag, 01. März 2016, 19:30
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Die Cote d’Azur spielt im Leben der Familie Mann eine wichtige Rolle, auch schon vor dem Exil 1933. Heinrich Mann hat sich zwischen 1908 und 1914 wiederholt in Nizza aufgehalten, dann wieder ab 1925. Zwischen 1933 und 1940 wurde die Stadt zu seinem Exilort. Klaus und Erika Mann schrieben 1931 ihr Buch von der Riviera, den Bericht über eine Reise von Marseille nach Genua. Die ersten beiden Nächte im französischen Exil ver-brachten Thomas und Katia Mann in Le Lavandou. 1936 gab es hier ein Familientreffen mit Heinrich und des-sen Tochter Leonie. Den ersten Exilsommer 1933 verbrachten alle Manns in Sanary-sur-mer, auch die Kinder von Thomas und Katia: Heinrich Mann mietete eine Wohnung im Nachbarort Bandol. 1935 und 1936 kamen Katia und Thomas Mann zu Besuch an die Küste. 1939 hat sich Golo Mann, aus der französischen Internierung geflohen, kurzzeitig in Le Lavandou aufgehalten. Letzte Station für Heinrich, Nelly und Golo Mann war Marseille, im September 1940, von wo sie die Flucht nach Spanien und weiter über Lissabon nach New York antraten. 1949 nahm sich Klaus Mann in Cannes das Leben und wurde dort begraben. Der Berliner Schriftsteller Manfred Fligge wird auf alle diese Epochen eingehen und sie mit Bildern veranschaulichen.

Vortrag des Autors Manfred Flügge, Berlin. Moderation: Klaus Rainer Goll.

Eintritt frei



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