Seit ein paar Jahren erleben wir global, wie sich die politischen Lager neu gruppieren. Die vermeintlich zementierte Dominanz von Volksparteien bröckelt nicht nur in Deutschland und die politische Landschaft verschiebt sich sich zunehmend weg von dem klassischem Rechts-Links-Schema hin zu einer Unterscheidung zwischen Befürwortern geschlossener Gesellschaften und Freunden der offenen Gesellschaft. Dabei gewinnen populistische Parteien weltweit an Einfluss, während sich gleichzeitig neue politische Gruppierungen und Bewegungen abseits der üblichen Parteienstruktur formieren. Moderne Kommunikationskanäle befördern zudem den Austausch von politischen Ideen in nie gekanntem Tempo. In diesem Umfeld ist auch der Liberalismus vor die Aufgabe einer Positionsbestimmung gestellt. Hierüber diskutieren Ralf Fücks vom „Zentrum liberale Moderne“ in Berlin und die Ökonomin und Publizistin Dr. Karen Horn. Die Diskussion ist der Auftakt eines gleichnamigen Wochenendseminars, das Samstag den 2. März 2019 bei der Friedrich-Naumann-Stiftung in Lübeck stattfindet.