Der BUND Lübeck und das Museum für Natur und Umwelt laden zu einem Vortrag zum Thema Streuobstwiesen ein. Schleswig-Holstein opfert täglich etwa 2,5 Hektar Fläche der Versiegelung. Land ist gefragt. Viele Menschen wünschen sich aber artenreiche Lebensräume statt zubetonierter Neubaugebiete. Die alte Kulturlandschaft Streuobstwiese bietet für die Gestaltung von Flächen große Chancen. Die Streuobstwiese wird so genannt, da die Obstbäume – oftmals alte, fast vergessene Sorten – verstreut auf ihr stehen. Sie bilden in der heutigen ausgeräumten Landschaft bedeutende Oasen für tausende Tier- und Pflanzenarten. Einige Grundlagen müssen bei der Anlage einer Streuobstwiese beachtet werden, um ihr Potential für Obstertrag, Artenvielfalt und Umweltbildung voll auszuschöpfen. Ann Kristin Montano (BUND Landesgeschäftsstelle) berichtet in ihrem Vortrag unter anderem über die bisherigen Tätigkeiten des BUND-Projekts "Netzwerks Streuobstwiesen in Schleswig-Holstein".
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