Das Pöppendorfer Lager: Die öffentliche Führung am 11. November um 11 Uhr im Industriemuseum Geschichtswerkstatt Herrenwyk informiert über die gesamte Sonderausstellung »VERTRIEBEN – VERLOREN – VERTEILT. Drehscheibe Pöppendorf 1945-1951«.
Im Waldhusener Forst, zwischen dem alten Bahnhof Kücknitz und dem Dorf Pöppendorf, befand sich nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges das größte Flüchtlings-durchgangslager Norddeutschlands. Zwischen Ende 1945 und Anfang 1951 fanden hier mehr als eine halbe Millionen Vertriebene aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten Aufnahme. Im Frühjahr 1951 wurde das Lager schließlich aufgelöst und abgerissen.