Es gibt kein größeres Wunder, als Leben zu schaffen. Vor 200 Jahren schreibt die 18jährige Mary Shelley einen Roman, der zum Welterfolg wird: „Frankenstein“ – ein literarisches Meisterwerk. Wir folgen dem „modernen Prometheus“ und seiner Wirkungsgeschichte, begegnen dem Golem der jüdischen Sage wie auch Gustav Meyrinks Roman „Der Golem“. Das Monster ist mehr als ein Gegenstand der Schauerliteratur, der Gothic Novel. Prometheisches Denken bestimmt auch unsere Gegenwart. Der Blick weitet sich von Romanen von Stanislw Lem („Also sprach Golem“) und Charlotte Kerner („Kopflos“) bis zu Robotern, Cyborgs, Avataren und der Vision eines posthumanen Zeitalters.
Von Monstern und künstlichen Menschen in der Literatur Referentin: Jutta Kähler