In seiner Dokumentation beschäftigt sich Regisseur Alexandre Mourot mit der von Maria Montessori ausformulierten Idee von der geistigen Autonomie des Menschen. Ausgangspunkt ist für ihn die Geburt seiner eigenen Tochter. So beginnt er, sich für die Montessori-Pädagogik zu interessieren und begleitet den Alltag an Frankreichs ältester Montessori-Schule mit seiner Kamera. Hier trifft er auf Kinder, die die Vorteile ihrer Freiheit genießen und doch sehr diszipliniert ihren „Aufgaben“ nachgehen – die Erzieher bleiben diskret im Hintergrund. Es sind die Kinder, die dem Regisseur durch ihre Entwicklung eine ganz eigene Dramaturgie vorgeben und so zu den eigentlichen Erzählern ihrer Geschichte werden.
F 2017, 100 Min., R+B+K: Alexandre Mourot