Flechten sind auf den ersten Blick unscheinbar. Beschäftigt man sich näher mit ihnen, erkennt man, was in ihnen steckt. So bewohnen Flechten selbst die unwirtlichsten Regionen der Erde und sorgen mit ihren Flechtensäuren dafür, dass sich auf nackten Felsen Humus bilden kann – die Lebensgrundlage für höhere Pflanzen und nachfolgend auch Tiere. Auch funktionieren Flechten als Bioindikatoren: Sie zeigen etwa den Grad der Schadstoffbelastung der Luft an und wirken so als ernstzunehmendes Frühwarnsystem. Heute stellt Christel Ahlf-Christiani in ihrem Vortrag Flechten in ihren Lebensräumen vor.
Der Vortrag schließt an die Mitgliederversammlung des Fördervereins vom Museum für Natur und Umwelt an, die um 19 Uhr beginnt. Gäste sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Der Vortrag beginnt voraussichtlich um ca. 20 Uhr.