The Polaroid Project

Samstag, 05. Mai 2018, 10:00 - 18:00
Museum für Kunst und Gewerbe HamburgSteintorplatz, 20099 Hamburg
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In der Ausstellung Das Polaroid Projekt stellt das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg das Phänomen Polaroid erstmals in seiner gesamten Breite vor.
Mit rund 220 Fotografien von über 100 Künstlern sowie 90 Kameramodellen und Prototypen beleuchtet sie das ästhetische Spektrum der Sofortbildfotografie wie auch die innovative Technik, die diese visuelle Revolution möglich macht. Polaroid steht für eine Technologie, eine Branche, ein Unternehmen und seine Produkte. Der von Edwin Land 1947 in New York erstmals der Öffentlichkeit vorgestellte Sofortbildfilm macht den Weg ins Labor überflüssig. Wie von Zauberhand entsteht das Bild nach der Aufnahme vor den Augen des Fotografen und der Modelle. Polaroid – als Marke längst zum Mythos geworden – hat damit Gebrauchsweisen möglich gemacht, die die Verwendung von Fotografie bis heute maßgeblich beeinflussen und in Foto-Apps und auf Instagram weiterleben. In der Blütezeit des Unternehmens Mitte des 20. Jahrhunderts verkauft Polaroid seine Kameras und Filme millionenfach an Amateure und professionelle Nutzer. Seine technischen und ästhetischen Qualitäten, allem voran aber die Unmittelbarkeit und Spontaneität machen das neue Medium aber auch zu einem spannenden Experimentierfeld für Künstler.

Polaroid selbst arbeitet von seiner Gründung an eng mit Fotografinnen und Fotografen zusammen. Zu den frühesten Beratern von Edwin Land, Erfinder und Mitbegründer der Polaroid Corporation, gehört Ansel Adams, Übervater der amerika-nischen Landschaftsfotografie. In seinem Artist Support Program stellt das Unternehmen sowohl anerkannten Größen als auch unbekannten Talenten der Kunst- und Fotoszene Filmmaterial und Kameras zur Verfügung. Im Gegenzug erhält es nicht nur Feedback zu seinen Produkten, sondern auch ausgewählte Werke für die Unternehmenssammlung. Für Künstler bieten die Erfindungen aus dem Hause Land eine Spielwiese, die sie auf ihre je eigene Art und Weise nutzen, womit sie der Fotografie neue Impulse verleihen. So adeln nicht zuletzt die Protagonisten der Pop Art – allen voran Andy Warhol – mit ihrem exzessiven Gebrauch das Polaroid und sichern ihm seinen Platz in der Sphäre der Kunst.


Foto: Guy Bourdin (1928–1991) Charles Jourdan 1978, 1978, C-Print , 88,9 x 116,8 cm © The Guy Bourdin Estate 2017 / Courtesy of Louise Alexander Gallery

Ausstellungsdauer: 16. März bis 17. Juni 2018
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag: 10-18 Uhr
Donnerstag: 10-21 Uhr
Donnerstag an oder vor Feiertagen: 10-18 Uhr
Kassenschluss jeweils 30 Minuten vor Schließung des Museums.


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