Einführende Worte zur Vernissage von Rolf Brockmann.
In Anlehnung an Henri Cartier-Bressons Auffassung, „ beim Fotografieren den Kopf, das Auge und das Herz auf dieselbe Visierlinie zu bringen“, versucht Bernd Rüdiger Ehlert Menschen in ihren öffentlich zugänglichen Verhältnissen und Bezügen wahrzunehmen und diese Lebensaugenblicke fotografisch zu gestalten. Das alles geschieht auf der Grundlage von Empathie und Respekt dem Aufgenommenen gegenüber.
Seine Fotos münden ein in die „Ehlert´schen Ansichten“ von den Dingen der Welt. Sie sind Momentaufnahmen des Lebens, vielleicht sogar mit Kurzgeschichtencharakter. Das mag der Betrachter seiner Bilder für sich entscheiden. In jedem Fall animieren sie zum Dialog.
Geboren 1949 in der Nähe von Bremen, lebt er seit 1980 in Lübeck. Fotografiert hat er eigentlich schon immer, unterbrochen von überschaubaren Zeiträumen. Mit Beginn der Digitalfotografie ist er wieder leidenschaftlich unterwegs. Wahrscheinlich bedingt durch sein sozialwissenschaftliches Studium, widmet er sich insbesondere der „Street-und peoplephotography“.
„Früher war ich nur ein Spaziergänger, heute bin ich ein Entdecker in öffentlichen Räumen und ein dokumentarischer Lichtbildner“ , so eine Äußerung von ihm.