Neue Strategien zur Hemmung antibiotikaresistenter Keime

Dienstag, 30. Januar 2018, 19:30
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In der modernen Medizin stellen Biofilme auf implantierten medizinischen Fremdkörpern (z.B. Venenkathedern, künstlichen Herzklappen oder Gelenken) eine zunehmende Ursache nosokomialer Infektionen dar. Bei Infektionen, die über Implantate oder andere Fremdkörper ausgelöst werden, stellen Staphylokokken die häufigsten pathogenetischen Erreger dar.

Die Isolierung und Charakterisierung der an der Biofilmbildung beteiligten Komponenten, die Entwicklung von spezifischen Testsystemen und schließlich die Identifizierung und Isolierung von Substanzen mit „antivirulenter“ Aktivität stellt ein wichtiges und aktuelles Feld der biomedizinischen Forschung dar. Die Zellen sollen keinen aktiven Biofilm aufbauen bzw. stabilisieren können, damit das Immunsystem die Zellen wieder selbst angreifen kann.

Makroalgen produzieren viele Sekundärmetabolite mit einem breiten Wirkungsspektrum: von antibakteriell, fungizid, antiviral, entzündungshemmend bis biofilminhibierend sind viele Effekte beschrieben. Dementsprechend finden Algen und ihre Produkte Anwendungen in der Pharmazie, Medizin und der Kosmetikindustrie. Die Rolle von Algen und ihrer Produkte als Inhibitoren der Biofilmbildung, die das Potential haben, als neue Generation antimikrobieller Substanzen bakterielle Infektionen zu verhindern, wird ausführlich diskutiert.



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