Die NSU-Monologe
Freitag, 19. Januar 2018, 20:30
Dokumentarisches Theater der Bühne für Menschenrechte
Der Kampf der Hinterbliebenen um die Wahrheit – die NSU-Monologe erzählen von den jahrelangen Kämpfen dreier Familien der Opfer des NSU. Von ihrem Mut, in der 1. Reihe eines Trauermarschs zu stehen, von der Willensstärke, die Umbenennung einer Straße einzufordern und vom Versuch, die eigene Erinnerung an den geliebten Menschen gegen die vermeintliche Wahrheit der Behörden zu verteidigen. Die NSU-Monologe sind dokumentarisches, wortgetreues Theater, mal behutsam, mal fordernd, mal wütend liefern sie intime Einblicke in den Kampf der Angehörigen um Wahrheit und sind in Zeiten des Erstarkens von Rechtsextremismus an Aktualität kaum zu überbieten.
R+B: Michael Ruf, D: Selin Kavak, Asad Schwarz-Msesilamba, Atilla Oener, Elisabeth Pleß, Hürdem Riethmüller, Meri Koivisto, Selale Gonca Ceri
In Kooperation mit dem Lübecker Flüchtlingsforum e. V.
Bild © Uli Malende