Der Künstler aus dem Hamburger Raum beschäftigt sich mit Begriffen, die unseren Alltag lenken und uns Struktur geben sollen. Begriffe wie die Einhaltung von Ordnung, dem Erreichen von Perfektion, den Wunsch nach Reinheit. Für Nils Peters sind diese Benennungen jedoch absurd und nicht definierbar. Dennoch versucht die Gesellschaft, sich mit Hilfe solcher Bezeichnungen zu strukturieren. Dies fasziniert ihn und er benutzt diese Absurdität um seine Bilder zu gestalten.
In seinen Arbeiten baut er Collage Elemente aus dem Alltag mit ein. Von alten Papiertüten bis hin zum Katzenstreu, Teer, Laken, Zeitungsfetzen… „Die Materialien müssen warm sein!“ sagt Peters. Kunststoffe und Plastik meidet er. Für seine eher großformatigen Arbeiten benutzt er hauptsächlich Acrylfarben. Aber auch hier legt er sich nicht fest. Rotwein, grüner Tee, Kaffeepulver, Jod…“Was eben nach meinem Gefühl in dem Moment ins Bild passt“. Aufgrund der unterschiedlichen Materialien sind die Arbeiten von Nils Peters sehr plastisch und erinnern teilweise an alte Litfaßsäulen oder U-Bahnwände. Hier und da finden sich Textelemente, die zerteilt und wieder zusammengesetzt sind und erst bei genauerem Hinsehen und konzentriertem Lesen im Zusammenhang einen Sinn ergeben. Ausstellung vom 28.04. - 15.06.2017
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 11.00 - 21.00 Uhr, sonnabends bis 20.00 Uhr
Vernissage: 28. April um 19 Uhr. Der Künstler wird anwesend sein.