In Deutschland, einem der reichsten Länder der Welt, sind 14,2 Millionen Menschen, also mehr als 16 Prozent der Bevölkerung, von Armut betroffen (Quelle: Paritätischer Armutsbericht 2024). Soziale Teilhabe und Chancengleichheit sind für sie ein leeres Versprechen, was zum Bruch des Gesellschaftsvertrags führt. Aber wie könnte eine wirksame Armutsbekämpfung aussehen? Sirkka Jendis, die Geschäftsführerin der Tafel Deutschland, fordert ein radikales Umdenken, wenn es um soziale Gerechtigkeit geht – für die Armutsbetroffenen, aber auch zur Stärkung der Demokratie, die durch die wachsende soziale Ungleichheit zunehmend unter Druck gerät.
Mit ihrem Buch „Armut hat System. Warum wir in Deutschland eine Zeitenwende brauchen“ (Droemer 2024) legt Sirrka Jendis ein ebenso mutiges wie politisch beeindruckendes Plädoyer für eine nachhaltige Armutsbekämpfung vor. Dabei räumt sie auch mit zahlreichen Mythen auf, die eine ehrliche Debatte erschweren. Die Lesung wird moderiert von der Journalistin und Autorin Nathalie Klüver.
Der Eintritt ist frei. Anmeldung erforderlich unter 0451/122 425 0, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder auf www.willy-brandt.de