Der zweite Anschlag konzentriert sich auf Rassismus und rechte Gewalt in Deutschland aus Sicht der Betroffenen. Damit vollzieht der Film einen Perspektivwechsel entgegen einer auf die Täter fokussierten Sichtweise und eröffnet seinen Zuschauern einen überfälligen Einblick in die teils traumatischen Erfahrungen, die die Protagonisten des Films durchlebt haben. Dabei zeigt sich auch, mit welch erschreckender Kontinuität rassistische Angriffe in Deutschland von den 1980er Jahren bis heute verübt werden. Der Film führt ihre Geschichten in einer vielschichtigen Erzählweise zusammen und eröffnet einen detaillierten Einblick in den Kampf migrantischer Communities gegen Rassismus in Deutschland.
Im Anschluss an den Film laden wir zu einem Filmgespräch mit Ibrahim Arslan, Überlebender der rassistischen Brandanschläge in Mölln, ein.