Die zweiteilige Ausstellung stellt im ersten Teil erstmalig das vermeintlich unpolitische Werk Otto Dix‘ der NS-Zeit vor, in dem die künstlerischen Auswirkungen von politischer Zensur, Anpassung, Widerspruch und politischer Ikonographie deutlich werden.
Die künstlerische Dix-Rezeption in Bezug auf motivische, politisch-ikonographische, stilistische, technische und gattungsspezifische Fragen bildet den Fokus des zweiten Ausstellungsteils.
So macht die Schau einerseits die Veränderungen von kulturellen und gesellschaftlichen Vorzeichen in der Rezeption des Dix‘schen OEuvres sichtbar, zeigt aber auch die große Faszination, die sein Werk auf rund 40 der namhaftesten Gegenwartsku¨nstler:innen weltweit – zwischen Aneignung und Neuinterpretation, Herausforderung und Ansporn – ausübt.
Treffpunkt: Bahnhofshalle Am Bahnhof 4 23558 Lübeck