im Rahmen der Reihe: Erfahren woher wir kommen - Große Erzählungen der Weltliteratur
Frank Arnold (Lesung)
Hanjo Kesting (Kommentierung)
Goethes »Novelle«, über drei Jahrzehnte hinweg entstanden und 1828 publiziert, stellt neben dem zweiten Teil von »Faust« die Summe von Goethes Anschauungen über Natur, Kunst und Geschichte dar und enthält seine abschließende Auseinandersetzung mit der Französischen Revolution. »Blankes Schwert erstarrt im Hiebe«: dieser Vers aus dem Schlussgesang der Novelle beschwört die Utopie der Domestizierung menschlicher Gewalt durch Liebe und Selbstüberwindung.