Für Christa Wolf war politisches Engagement ein selbstverständlicher Anteil ihres Lebens und Schreibens, und daher eng verflochten mit ihrer Persönlichkeit. Sie wusste politisch klar und überlegt zu sehen und zu urteilen und zu beschreiben, aber sie war dabei nie distanziert. Vielmehr war ihr Leben immer auch verflochten mit dem, was um sie herum geschah – es ging Christa Wolf etwas an.
Aus Anlass des 11. Todestages von Christa Wolf laden das Ev. Frauenwerk Lübeck-Lauenburg und das Willy-Brandt-Haus Lübeck zum literarischen Erzählsalon ein. Vom 1. bis 4. Dezember 2022 kann zudem die Wanderausstellung „neu Christa Wolf lesen“ im Willy-Brandt-Haus besichtigt werden, die auf 14 Bannern neue Einblicke in Themen und Werke der Schriftstellerin bietet. Vom 5. bis 20. Dezember 2022 ist die Ausstellung im Ev. Frauenwerk zu sehen.
Vernissage am 1. Dezember 2022
17.00 Uhr: Führung durch die Ausstellung mit dem Grafiker Martin Hoffmann
18.30 Uhr: Literarischer Erzählsalon mit Tinka Wolf, der Tochter von Christa Wolf, der Theologin Andrea Czichy und Silke Meyer, der Leiterin des Ev. Frauenwerks. Aus den Werken Wolfs liest die Schauspielerin Sigrid Dettlof.
Der Eintritt ist frei. Anmeldung erforderlich unter 0451/122 425 0, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder online
Am 2., 3. und 4. Dezember bieten wir jeweils um 12.15 Uhr Sonderführungen durch die Ausstellung „neu Christa Wolf lesen“ an.