Programm:
dialogische Bild-Klang-Führung
Melanie Ohst (Kunsthalle Rostock) und SYNTHESIA-Musiker Benjamin Weiß führen durch die Ausstellung „Perspektivwechsel“.
Artist -Talk
Der Künstler Johannes Jäger (Lübeck) und Rando Geschewski (Rostock) sprechen über ihr Kunstschaffen. Wie studierten und arbeiteten beide Künstler während der Zeit der innerdeutschen Teilung? Was inspirierte sie damals und was bewegt die beiden Künstler heute?
Johannes Jäger (geb. 1930 in Flensburg) lebt und arbeitet in Lübeck. Er absolviert Anfang der 1950er-Jahre ein Kunststudium in Hamburg und Karlsruhe. Im Zeitraum von 1956–92 ist er als Kunsterzieher in Lübeck tätig. Neben dem Schuldienst arbeitet Jäger bis heute als freischaffender Maler.
Bekannt ist er für seine abstrakten Malereien – sinnliche und leuchtende Farbkompositionen, die unter anderem inspiriert von seinen zahlreichen Reisen im In- und Ausland entstanden sind.
Rando Geschewski (geb. 1963 in Berlin) lebt und arbeitet in Rostock-Warnemünde. Er studiert in den 1980er-Jahren Innenarchitektur an der FAK Heiligendamm und danach an der Abendakademie der Kunsthochschule Leipzig. Noch vor der Wiedervereinigung folgt ein Studium der Malerei und Grafik an der Burg Giebichenstein in Halle.
Er ist freischaffend als Maler, Zeichner und Kurator tätig. Im Fokus seiner künstlerischen Arbeit stehen Porträts und Landschaftsbilder, die er mittels Tiefdruck auf Folien mit Übermalung, dem Wegnehmen durch Kratzung und Zeichnung aus Tusche und Bleistift schafft.
Moderation
Dr. Jörg-Uwe Neumann, Leiter der Kunsthalle Rostock
Dr. Antje-Britt Mählmann, Leiterin der Kunsthalle St. Annen, Lübeck
Musik
Die SYNTHESIA-Musiker Ben Eilers, Benjamin Weiß, Laurenz Philipp Hintz und ihr Musikproduzent Philipp Krätzer führen ihre genreübergreifenden Kompositionen und Interpretationen zu den ausgestellten Kunstwerken der Doppelausstellung „Perspektivwechsel“ auf. Das Repertoire ihres eigens für die Doppelausstellung veröffentlichten Konzeptalbums reicht von betörender Neoklassik über elektronische Experimentalmusik bis hin zu Jazz, Space-Rock und melodischer Filmmusik.