Die Schöne und das Biest

Montag, 29. November 2021, 09:00
Theater Lübeck – Großes HausBeckergrube 16, 23552 Lübeck
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Schulvorstellung!

von Lucy Kirkwood und Katie Mitchell
Deutsch von Katharina Schmitt

Weihnachtsstück für Kinder ab 8 Jahren

Wer von uns glaubt noch an Märchen und echte Magie? Das französische Volksmärchen schildert zeitlos von der Kraft der Liebe und der Bedeutung der inneren Werte jedes Menschen.

Die junge, selbstbewusste Belle begibt sich in die Fänge des Biests, um für die Schuld ihres Vaters, eine gestohlene Rose, zu büßen. Auf dem Palast in Frankreich liegt ein Fluch: Vor Jahren zog die Königin gegen ihren Feind in den Krieg und gab ihren Sohn in die Obhut einer alten, hässlichen Fee. Bei ihrer Rückkehr verlangte jene den herangewachsenen Prinzen zum Gemahl. Allseits verlacht, verwandelte die Fee ihn in eine wilde Kreatur und den Hofstaat in Stein. Allein die Liebe eines Mädchens ist imstande, das Monstrum zu erlösen. Belle verbringt fast ein Jahr in dem verwunschenen Palast mit seinen tausend Zimmern. Sie begibt sich auf die Spuren des toten Prinzen Phillip und lernt das Biest zu lieben, als sie dessen wahres Wesen erahnt.

In der Bühnenadaption von Lucy Kirkwood und der gefeierten Regisseurin Katie Mitchell wird das Märchen gerahmt von zwei Conférenciers, dem eitlen wie eigensinnigen Engländer Mister Pink sowie seiner französischen Assistentin Cécile. Meisterlich liefern sie sich ein spitzzüngiges Duell um die Deutungshoheit des Märchens im Theater der Gegenwart, denn mit dem Telegramm der Intendanz droht die letzte Vorstellung. Dabei bedienen sie alle phantastischen Mittel: Schattenspiel, Szenen frieren ein, aus einer Holzkiste erklingt ein Insektenorchester, ein rostfreier Gedankenfänger kommt auf der Bühne und im Publikum zum Einsatz. »Man kann nie sicher wissen, wer eine Fee ist und wer ein Mensch« – allerdings steht auch dieses skurrile Paar mit dem Märchen in Verbindung, sodass es einiger Wendungen bedarf, bis das Biest sich neuerlich verwandelt und zwei Feen zu den Sternen aufbrechen.

Nach ihrer Inszenierung »Momo« setzt Anna Werner erneut auf Ideenreichtum und ihr Gespür für Komik, um das Weihnachtsstück gegenwärtig zu beleben.

Foto: Olaf Malzahn



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