Sein zeichnerisches und graphisches Werk ist ein Monument deutscher Kunst der letzten 50 Jahre, ein Zeugnis hoher handwerklicher Disziplin und außergewöhnlicher Erfindungsgabe. Der 1939 in Kassel geborene, in Hamburg lebende Albert (Ali) Schindehütte, hat jetzt in einer Rückschau auf sein druckgraphisches Lebenswerk alle Phasen und Schwerpunkte seines Schaffens bilanziert und in einer Folge von 16 Heften zusammengestellt, die von den 1960er Jahren bis in die Gegenwart ein stringentes und vielstimmiges Bild seiner Kreativität vermitteln. Von frühen Linolschnitten ab den 1950er Jahren über Lithographien, Holzschnitte und Radierungen führt die Ausstellung durch sein reiches Schaffen bis heute. Einzigartige Dokumente der graphischen Kultur unserer Zeit und Königsdisziplin seiner Arbeit wurden die seit den 1990er Jahren geschaffenen überdimensionalen RiesenHolzschnitte.
Der Kassette mit sämtlichen 16 Heften wurde für diese Ausstellung in der Fabrik der Künste originalgraphische Blätter vom Künstler beigegeben.